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Guter Ökostrom verdrängt konventionellen Strom

Woran erkennt man „guten“ Ökostrom?

„Guter“ Ökostrom verdrängt konventionellen Strom vom Markt. Anbieter von „gutem“ Ökostrom sorgen mit dem Verkauf ihres Ökostroms dafür, dass neue Anlagen zur Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien gebaut werden. Sie gehören zudem nicht zu einem Konzern, der Atomkraftwerke betreibt.

Damit unterscheiden sie sich von zahlreichen anderen Anbietern, die

  • Ökostrom aus alten Anlagen (vorrangig Wasserkraft) vermarkten oder
  • Ökostrom mit Hilfe des europäisches Zertifizierungssystems für Ökostrom (Renewable Energy Certificate System – RECS) anbieten. Diesesist keinZertifikat für Qualität, sondern nur ein Herkunftsnachweis. Betreiber von Ökostromanlagen erhalten für jede erzeugte Megawattstunde Strom ein RECS-Zertifikat als Beleg für die umweltschonende Herstellung. Die Zertifikate können sie europaweit getrennt vom physikalischen, tatsächlich gelieferten Strom verkaufen. Die Käufer der Zertifikate dürfen damit ihren Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken als Ökostrom verkaufen. So wird aus konventionellem Strom Ökostrom.

 Ökostromanbieter können sich ihr Engagement für den Ausbau von neuen, zusätzlichen Anlagen durch Gütesiegel bestätigen lassen. Das „Grüner Strom Label" ist neben dem „o.k-Power-Label“ das wichtigste Gütesiegel für Ökostrom. Hinter beiden Siegeln stehen Naturschutz- und Verbraucherverbände. Daneben gibt es Tüv-Zertifikate, bei denen man aber genau hinsehen muss.

Empfehlenswerte Anbieter von „gutem“ Ökostrom sind laut Finanztest, Mai 2011:

Naturstrom, Lichtblick, EWS Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energie, Naturwatt, Entega.

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