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Wohnen ist mehr als Bauen

Die Weiterentwicklung der Innenstadt vor ungebremster Außenentwicklung ist ein vorrangiges kommunalpolitisches Ziel der Grünen für die nächste Legislaturperiode und darüber hinaus. Dies ist angesichts begrenzter Ressourcen auch in Gerlingen ein Gebot der Stunde. Erfahrungen bestätigen, dass Außenentwicklung oft schon mittelfristig höhere Kosten für Gemeinde und Bürger verursacht als Innenentwicklung.

Die Grünen fordern, hierfür ein sichtbares Zeichen zu setzen. Dazu gehört eine gründliche Aufarbeitung der demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsperspektive Gerlingens, die Darstellung der langfristigen infrastrukturellen Vor- und Nachteile der Innen- und Außenentwicklung sowie ein Marketing für kommunale Ziele, Projekte und Erfolge, mit denen sich die Stadt Gerlingen für die Zukunft rüstet. Und dies auch im Sinne eines zukünftigen positiven Images im Wettbewerb der Städte und Gemeinden im Strohgäu.

Gerlingen gehört zu den Städten mit einem sehr hohen Miet- und Kaufpreisniveau. Wenn dem nicht gegengesteuert wird, besteht je nach Wohnlage die Gefahr einer sozialen Entmischung. Deshalb werden sich die Grünen dafür einsetzen, dass das Thema „Sozialer Wohnungsbau“ wieder auf die Tagesordnung kommt. Es kann und darf nicht sein, das Wohnen und Bauen in Gerlingen nur für das obere Drittel der Gesellschaft finanzierbar ist. Es wird auch weiterhin eine starke Nachfrage nach Wohnraum in Gerlingen geben und gerade auch den in Gerlingen Beschäftigten in den unteren und mittleren Gehaltsklassen sollten bezahlbare Wohnraumangebote zur Verfügung stehen. Die Lebensqualität einer Stadt misst sich auch an attraktiven Wohnungen mit moderaten Mieten.

Gerlingen ist gefordert, einerseits bestmögliche Rahmenbedingungen für Investoren zu schaffen, andererseits aber auch die öffentlichen Interessen der gesamten Bürgerschaft zu vertreten. Die Grünen werden daher auch in den nächsten fünf Jahren für eine aktive kommunale Wohnbau- und Wohnungspolitik eintreten.

Hierfür brauchen wir ihre Unterstützung und bei der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 ihre Stimme.

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