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Die besondere Wahl

Unsere Bundestagskandidatin Sandra Detzer hat zusammen mit Robert Habeck letzte Woche, am 19. August, in Ludwigsburg deutlich gemacht, wofür grüne Politik steht. Mit Blick auf das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts, die Hochwasserkatastrophe und die verzweifelte Lage der Menschen in Afghanistan schäme sie sich für alle nicht oder nicht ausreichend gemachten Entscheidungen der jetzigen Regierung. In ihrer Rede hat Sandra betont, dass es jetzt dringend Zeit sei, zu handeln und Antworten auf Probleme der Gegenwart und Zukunft zu geben und dass diese auch schnell umgesetzt werden müssen.

Anschließend sprach Robert ebenfalls über Verantwortung und den herrschenden Bequemlichkeitsmodus in der großen Koalition. Durch das Verteilen von Verantwortung auf viele Schultern, könne am Ende jeder von sich behaupten, an einem Versagen nicht schuld zu sein. „Verantwortung wird weitergereicht wie eine heiße Kartoffel und daraus folgt das organisierte Nichts“ war sein hartes Urteil über die große Koalition und er forderte: „Wir müssen wieder zu einer Politik der Verantwortung kommen.“

Er prangerte zudem an, dass das beliebte Gegenargument bei Klimaschutz sei „man muss ihn sich auch leisten können“. Bei vielen beginne das moralische Herz nur bei den drei Fs (Fahren, Fliegen und Fleisch) zu pochen, höre aber beim sozialen Gewissen für gerechte Löhne z.B. in der Pflege auf zu schlagen. Klimaschutz sei laut Robert nicht, „das Klima zu schützen, sondern, uns Menschen zu schützen und damit zu ermöglichen in einer veränderten Umwelt auf diesem Planeten zu leben.  „Es könne nicht sein, dass man die Klimaziele nur deshalb erreicht habe, weil durch die Coronakrise die CO2-Emissionen kurzfristig sanken und man zum Bekämpfen der einen Krise (Klima) eine andere Krise (Corona) benötige. Die Fakten seien allen hinreichend bekannt und bis 2040 muss Deutschland klimaneutral sein. Die dazu nötigen strengeren Gesetze habe das Bundesverfassungsgericht gefordert. Die Kanzlerkandidaten der anderen Parteien hätten das Thema zur Chefsache erklärt. „Doch dann sollten beide noch vor der Wahl dazu eine klare Ansage machen“, sagte Robert. Dies sei noch nicht passiert und der Kohleausstieg solle erst bis 2038 vollzogen sein: „Dann blieben nur noch zwei Jahre Zeit, um die Klimaziele zu erreichen. Wie das zu schaffen sei, wüsste ich gerne.“

Mit Gedanken zum hohen Gut Freiheit, die eben nicht Regellosigkeit Einzelner bedeutet, beendete Robert seine Rede und bat alle darum, am 26. September zur Wahl zu gehen oder seine Stimme per Briefwahl abzugeben.

Karin Hauff

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