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Zum Thema Stolperfallen in Gerlingen

In einer kleinen Miniserie wies Stadtrat Gerhard Amos (Freie Wähler) für den Sozialverband VdK, Ortsverband Gerlingen, in dieser Zeitung zurecht auf die zahlreichen Stolperfallen auf den Gehwegen in Gerlingen hin, die insbesondere für Menschen mit Behinderung eine Gefahr darstellen. Zur Wahrheit gehört jedoch, dass diese gelockerten Gehwegplatten vor allem da zu finden sind, wo es (überschweren) Kraftwagen gestattet ist, über den Gehweg zu fahren, um Parkplätze anzusteuern, wie z.B. vor der BW Bank in der Kirchstraße.

Auch in der Hauptstraße, vor der Fahrschule, geht es für Fußgänger eng her, wenn die drei mit Metallnägeln gekennzeichneten Parkplätze belegt sind.

Nun gibt es in Gerlingen zentrumsnah drei Parkhäuser: am Rathaus, in der Schillerstraße und im Träuble, die nur mäßig ausgelastet sind. Kein Wunder, wenn es kostenlose Gehwegparkplätze gibt. Da lohnt es sich, mehrere Runden um das Zentrum zu drehen, um einen freien Parkplatz zu ergattern.

Die Stadt hat vor einiger Zeit einen Fußverkehrscheck durchgeführt, um den Fußverkehr attraktiver zu machen und zu stärken. Eine Möglichkeit wäre, den Gehweg den Fußgängern zurück zu geben, indem man die vorhanden Gehwegparkplätze weg fallen läßt oder in Behindertenparkplätze umwandelt. Das würde das Befahren der Gehwege reduzieren und die Schäden (Stolperfallen) und damit die Kosten für die Allgemeinheit wären geringer.

Ewald Bischoff

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