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Baden-Württemberg leistet mit seinen Klimaschutzanstrengungen einen ambitionierten Beitrag zum weltweiten Klimaschutz

 

Das Ziel der Landesregierung, die Treibhausgasemissionen im Land bis 2020 um ein Viertel gegenüber 1990 zu senken, ist ambitioniert, aber zu schaffen. Das Entscheidende ist, dass wir uns diese Legislaturperiode auf den Weg gemacht haben. Mit dem integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) hat die Landesregierung wichtige Grundlagenarbeit geleistet, knapp die Hälfte des Einsparungsziels sind bislang erreicht worden.

Förderprogramme wirken

Ein wichtiger Hebel ist die Förderung von Klimaschutzprogrammen durch die Landesregierung; besonders die Energieeffizienzprogramme der L-Bank .  Mit den Programmen ‚Energieeffizienzfinanzierung Sanierung‘ und ‚Energieeffizienzsanierung Mittelstand‘ sind im Zeitraum von 2012 bis 1015 rund vier Milliarden Euro an Investitionen nach Baden-Württemberg gekommen.“ Dadurch sind die CO2-Emissionen Baden-Württembergs um 279.000 Tonnen pro Jahr gesunken.

Erfolgreicher Klimaschutz benötigt internationale Kooperation

Ein wirksamer internationaler Klimaschutz ist von essentieller Bedeutung für die Sicherung lebenswerter Bedingungen auf der ganzen Welt für unsere Kinder und Kindeskinder. Zudem liefert die Bekämpfung des Klimawandels einen wichtigen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben und zur Bekämpfung von Migrationsursachen.

Um wirklich Erfolg zu haben, bedarf es aber der Mitwirkung aller Staaten. Die Notwendigkeit eines verbindlichen internationalen Klimaschutzabkommens liegt im weltweiten Interesse. Baden-Württemberg ist gemeinsam mit anderen klimaengagierten Regionen international aktiv, um zu zeigen, dass unterhalb der Ebene der Nationalstaaten wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden.

Memorandum of Understanding ist wichtiges Zeichen

Ein wichtiges derartiges Zeichen ist das Memorandum of Understanding, das von Baden-Württemberg und dem amerikanischen Bundesstaat Kalifornien im Mai dies Jahres auf den Weg gebracht worden ist und dem sich inzwischen 50 weitere Staaten, Provinzen, Regionen und Großstädte angeschlossen haben. Die Unterzeichner verpflichten sich, die mittlere globale Erwärmung auf weniger als zwei Grad zu begrenzen und ihre CO2-Emissionen bis 2050 um mindestens 80 Prozent zu senken.

Dass die Landesregierung auch ihre chinesische Partnerregion Jiangsu als Unterstützer für das Memorandum gewonnen hat, sei erfreulich. Denn ohne China als weltgrößten Verbraucher von Kohle, aber auch weltgrößtem Nutzer alternativer Energien, ist das Zwei-Grad-Ziel im Klimaschutz nicht zu erreichen.

Mit dem Memorandum of Understanding will die Landesregierung den anstehenden Verhandlungen in Paris zusammen mit den klimaengagierten Partnern Rückenwind verleihen, damit es am 11. Dezember 2015 heißen kann: „Die Weltgemeinschaft hat sich auf ein wirksames Klimaschutzabkommen geeinigt.“  

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