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Fast 650.000 Euro für kommunale Integrationsmanager im Wahlkreis Vaihingen

Landtagsabgeordneter Dr. Markus Rösler (Grüne): Kommunen können ab sofort Förderanträge stellen – Pakt für Integration wird umgesetzt

Der Baden-Württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat den Kommunen und Landkreisen grünes Licht gegeben, Förderanträge für die Integrationsmanager zu stellen. Im Wahlkreis Vaihingen/ Enz stehen damit 648.766 Euro zur Verfügung: 27.496 Euro für Bönnigheim, 95.123 Euro für Ditzingen, 38.644 Euro für Eberdingen, 63.167 Euro für Gerlingen, 22.294 für Hemmingen, 81.003 Euro für Markgröningen, 12.633 Euro für Oberriexingen, 28.983 Euro für Schwieberdingen, 23.781 Euro für Sersheim, 126.335 Euro Vaihingen an der Enz, 52.020 Euro für Sachsenheim und 77.287 Euro für Korntal-Münchingen.

Die vom Land geförderten Integrationsmanager sind ein Kernelement des Pakts für Integration, den das Land und die Kommunalen Landesverbände in diesem Jahr geschlossen haben. Damit die Förderung der Integrationsmanager möglichst schnell starten kann, werden zunächst 60 Prozent der dafür in diesem Jahr vorgesehenen Mittel zur Verfügung gestellt. „So können noch in diesem Jahr die ersten Integrationsmanagerinnen und -manager gefördert werden“, sagt der Grünen-Landtagsabgeordnete Markus Rösler. Und betont: „Die Förderung bedeutet eine Entlastung für die Kommunen.“ Mit dem Pakt für Integration setze Baden-Württemberg bundesweit Maßstäbe bei der Integration von Geflüchteten, so Rösler.

Der Grünen-Politiker erklärt weiter: „Die Unterstützung der Integrationsarbeit vor Ort ist unserer Landesregierung ein wichtiges Anliegen. Denn wir wissen und schätzen, was und vor allem wie viel in den Städten, Gemeinden und Landkreisen geleistet wird. Ich bin Integrationsminister Manne Lucha deshalb sehr dankbar, dass er nun in einer ersten Tranche 60 Prozent der für 2017 zur Verfügung stehenden Mittel freigibt.“ Die abschließende Verteilung der Mittel erfolgt dann im Herbst. Zunächst stehen im Wahlkreis Vaihingen/ Enz 648.766 Euro zur Verfügung.

Aufgabe von Integrationsmanagerinnen und -managern, wie sie der Pakt für Integration vorsieht, ist die flächendeckende und individuelle Sozialberatung für Geflüchtete in der Anschlussunterbringung. Viele Kommunen und Kreise warten schon länger darauf, Integrationsmanager zu beschäftigen. Sie können jetzt loslegen. „Die Geflüchteten sind in den Kommunen angekommen, jetzt lautet die Aufgabe, sie ordentlich zu integrieren, und dafür brauchen wir die Integrationsmanager“, sagt Landtagsabgeordneter Rösler. 

 

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