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Landesregierung unterstützt energetische Altbausanierung

Dies ist eine gute Nachricht für viele Haus- und Wohnungseigentümer sowie für mittelständische  Unternehmen in Gerlingen.

Durch die Landesmittel Baden-Württembergs in Höhe von 2,5 Millionen Euro sowie ergänzende Mittel der L-Bank können speziell zur energetischen Sanierung von Gebäuden zur Verfügung stehende Mittel der KfW Bankengruppe weiter verbilligt werden. Somit steht für Haus- und Wohnungseigentümer hierfür ein Kreditvolumen von rund 500 Millionen Euro mit Zinsen von unter einem Prozent bereit.

„Darüber hinaus werden durch weitere 2,5 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt sowie zusätzliche Mittel der L-Bank in Höhe von 8 Millionen Euro Energieeffizienz-Maßnahmen von mittelständischen Unternehmen unterstützt. Hiermit können Kredite in Höhe von rund 200 Millionen Euro ausgelöst werden“, erklärten Umweltminister Franz Untersteller und Vorstandsvorsitzender Christian Brand anlässlich des Starts der Förderprogramme der L-Bank „Energieeffizienzfinanzierung – Sanieren“ sowie „Energieeffizienzfinanzierung – Mittelstand“.

 Rund 70 Prozent der bestehenden Gebäude in Baden-Württemberg wurden vor der ersten Wärmeschutz-Verordnung 1977 erbaut, als «Energieeffizienz» noch kein Thema war. Die energetische Sanierung von Gebäuden spart große Mengen an CO2-Emissionen ein und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Zudem entlastet die dabei erreichte Energieeinsparung auch dauerhaft den eigenen Geldbeutel. Die angestrebte Verdoppelung der jährlichen Sanierungsquote von derzeit einem auf  künftig mindestens zwei Prozent bietet zudem große Chancen für die lokale und regionale Wirtschaft sowie das Handwerk.

Auch in kleinen und mittleren Unternehmen schlummern sicher noch erhebliche Einsparpotenziale. Beispielsweise kann vielfach die Haus- und Energietechnik, die Mess-, Regel- und Steuerungstechnik oder der Umgang mit erzeugter Prozesskälte oder Prozesswärme deutlich verbessert werden. Der Austausch von Pumpen, Motoren sowie eine Optimierung der Beleuchtung und der Druckluftversorgung birgt erhebliches Energieeinsparpotential, Minderungen von 30 bis 70 Prozent können so erreicht werden.

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