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Nachhaltigkeitstage in Baden-Württemberg am 20./21. April 2012:

Nachhaltigkeit: Ein Begriff, der in letzter Zeit immer wieder zu lesen ist.

Doch was steht dahinter?

Wir können Nachhaltigkeit nach einem gelungenen Urlaub, einem schönen Erlebnis und anderen beeindruckenden Erfahrungen noch lange danach verspüren.

Nachhaltigkeit im Alltag, sei es im Privaten wie im Beruflichen, lässt sich zwar nicht leicht erzielen, kann jedoch durch bewusstes, wohl überlegtes Handeln ebenso gut erreicht werden und ist - vor allem in Zeiten der Ausbeutung unseres Planeten Erde durch Ressourcenverbrauch, Energiehunger, Zerstörung von Lebensgrundlagen und immer noch mehr Streben nach Wirtschaftswachstum - erstrebenswerter denn je.

Schließlich ist „nachhaltige Entwicklung eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“

Die Definition des Begriffes „Nachhaltigkeit“ wurde 1987 im Bericht der früheren norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland geprägt, die die Arbeit der UN-Kommission „Our Common Future“ leitete. Seither fanden mehrere, auch weltweit stattfindende, Konferenzen über Umwelt und Entwicklung, statt. Im Juni 2012 werden es 20 Jahre, dass erstmals in Rio die Konferenz über Umwelt und Entwicklung zusammentrat, das größte diplomatische Ereignis des 20. Jahrhunderts. „Der Startschuss zur ökologischen Revolution ist gefallen“, urteilte seinerzeit die taz. Viel ist seither nicht passiert, im Gegenteil.

Und doch ist trotz vieler erfolgloser Bemühungen jeder noch so kleine Schritt eines jeden von uns ein wichtiger Schritt zur Erhaltung unserer Erde. Wir möchten daher auf die Nachhaltigkeitstage 2012 in Baden-Württemberg aufmerksam machen. Am 20. und 21. April werden zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen den Begriff Nachhaltigkeit mit Leben füllen und zeigen, was ein nachhaltiger Lebensstil bedeutet. Siehe hierzu http://kalender.nachhaltigkeitstage-bw.de/start.php?psize=1

 Mit den nachfolgenden Infos und einfachen Tipps möchten wir dazu anregen, kleine Schritte zu gehen!

Nachhaltigkeit entsteht:

  • beim Kauf von saisonalen und regionalen Produkten, wie aktuell beispielsweise Erdbeeren aus Deutschland ab ca. Ende Mai,
  • beim Kauf von Mehrwegprodukten;
  • bei Energieeinsparung durch Abschalten der Standby-Funktion aller  medialen Geräte, durch Stoßlüften der Räume statt gekippten Fenstern
  • beim Kochen unter Hinzunahme des passenden Topfdeckels sowie unter Verwendung an die Größe der Herdplatten angepasster Töpfe und Pfannen;
  • beim Wassersparen durch Reparatur tropfender Wasserhähnen und lecken Toilettenspülungen sowie dem Abschalten des Wassers beim Einseifen, Zähneputzen.

Diese Tipps sollen nur als einfache Beispiele dienen, wie jeder kleine Schritt auf Dauer doch zu nachhaltendem Erfolg führen kann.

Macht man sich das Motto “Vorfreude ist die schönste Freude“ zu eigen, würden uns vielleicht das Obst und Gemüse der Saison noch besser schmecken.

 

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