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Dr. Angela Neuburger-Schäfer

Konditorgesellin und Dipl. Biologin mit Schwerpunkt Mykologie
Managerin einer fünfköpfigen Familie
Seit 2022 Fraktionsmitglied von B90/Die Grünen im Gerlinger Gemeinderat

Umwelt- und Naturschutz sind wichtige Grundlagen für mein Handeln. In einer Kommune gibt es viele kleine Stellschrauben für aktiven Naturschutz. Zum Umweltschutz gehören für mich ein effektives Regenwassermanagement und verstärkte Anstrengungen zur Erzeugung nachhaltiger Energie.

Soziale Gerechtigkeit heißt für mich, dass auf die Anliegen unterschiedlichster, insbesondere vulnerabler Gruppen eingegangen wird. So müssen wir uns zum Beispiel schnellstmöglich mit dem Thema Hitzeschutz auseinandersetzen.

Bürgerbeteiligung: Gerlingen ist unsere Stadt! Und daher soll nicht nur darüber informiert werden, was für die Zukunft geplant ist, sondern es soll auch Möglichkeiten geben, aktiv mitzugestalten. Dies gilt insbesondere für alle Themen, die das Leben im öffentlichen Raum betreffen. Daher setze ich mich für die Einführung eines Bürgerhaushaltes ein.

Björn Maier

Lehrer am Gymnasium
Seit 2022 Fraktionsmitglied von B90/Die Grünen im Gerlinger Gemeinderat

Ich kandidiere erneut für den Gemeinderat, damit Gerlingen weltoffen bleibt, Investitionen in den Klimaschutz erhöht, den fairen Handel stärkt, klare Kante gegen Rechts zeigt und die Probleme im Verkehr entschlossen angeht.

Mobilitätskonzept umsetzen: Wir fordern, dass die auf Initiative von B90/Die Grünen erarbeitete Mobilitätskonzepte in der kommenden Legislaturperiode umgesetzt werden. Ich verspreche mir davon, dass der Rad- und Fußgängerverkehr gestärkt wird, der Parkdruck in der Innenstadt geringer wird und Mobilität in Gerlingen sicherer wird. So könnten in Gerlingen im Verkehrssektor auch Emissionen weiter reduziert werden.

Klimaschutz stärken: Ich setze mich für einen festen Etat im Gemeinde-Haushalt ein, um den Ausbau von Solaranlagen in Gerlingen zu erreichen. Ich setze mich dafür ein den vorhandenen Etat kontinuierlich zu erhöhen. Auf diese Weise können wir Ökologie und Ökonomie stärken. Wenn es uns gelingt einen Teil der Energie, die Gerlingen verbraucht, in Gerlingen nachhaltig und selbst zu erzeugen, dann sparen wir schnell teure Stromkosten, da sich Solaranlagen in der Regel in 10 bis 20 Jahren amortisieren.
Auf Druck der Fraktion B90/Die Grünen gibt es in Gerlingen inzwischen ein Amt für das Klimaschutzmanagement. Das ist eine zentrale Anlaufstelle, bei der Bedarfe und Maßnahmen koordiniert werden. Ich setze mich dafür ein, dass das Klimaschutzmanagement künftig für eine gute Entscheidungsgrundlage für alle Liegenschaften genaue Daten über den Energieverbrauch (Strom und Wärme) hat, damit die städtischen Gebäude schrittweise energetisch saniert und der Verbrauch sowie die Kosten reduziert werden.

Fairen Handel stärken: Dank unseres Antrages ist Gerlingen eine Fairtradetown geworden. Ich setze mich dafür ein, dass diese Auszeichnung die Stadtverwaltung noch deutlich mehr antreibt, den fairen Handel weiter zu stärken. Dazu zählt für mich zum Beispiel, dass im Rathaus noch viel mehr auf faire gehandelte Artikel beschafft werden. Unser grüner Antrag für die Erarbeitung und Einführung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung wird ökologische, soziale und faire Belange bei zukünftigen Beschaffungen weiter stärken.

Gute Schulen und eine gute Ganztagesbetreuung: Mit unserem Antrag für einkommensabhängige Kinderbetreuungsgebühren haben wir dafür gesorgt, dass Familien mit geringem Einkommen in Gerlingen weniger Kinderbetreuungsgebühren bezahlen müssen. Ich setze mich dafür ein, dass das Ganztagesförderungsgesetz in den Gerlinger Grundschulen so umgesetzt wird, dass die Kinder qualitativ gefördert werden. Dazu benötigt es ein gut durchdachtes Konzept sowie genügend Ressourcen für das Betreuungspersonal.

Ich werde mich auch in den kommenden fünf Jahren dafür einsetzen, dass Gerlingen eine Stadt bleibt, in der sich alle wohlfühlen können.

Monja Sales Prado

Unternehmerin im Gesundheitswesen, Physiotherapeutin (MSc) und Palliative Care Fachkraft
verheiratet, Patchworkfamilie

Ich stehe für ein sozial ökologisch engagiertes Gerlingen. Konkret setze ich mich ein, für ein vielfältiges Miteinander, einen Hitzeschutzplan und verbesserte Aufenthaltsqualität für alle.

Ökologie und soziales Miteinander gehören zusammen

Ein ökologisch engagiertes Gerlingen bedeutet für mich, dass wir die Nutzung regenerativer Energie in Gerlingen weiter vorantreiben. Ich setze mich für den weiteren Ausbau von Solaranlagen auf städtischen Gebäuden ein.  Auch der Einsatz von Autos mit Elektroantrieb im städtischen Fuhrpark und eine Infrastruktur mit modernen öffentlichen E-Ladestationen für Menschen ohne eigene E-Lademöglichkeit sind mir wichtig. Wir müssen das Leben in der Stadt so weiterentwickeln, dass wir die Umwelt und die Menschen schützen und zukunftsfähig bleiben.

Ich setze mich für einen Hitzeschutzplan ein, um insbesondere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, aber auch Familien mit kleinen Kindern und vulnerablen Gruppen in heißen Sommern Schutzräume anbieten zu können. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung der Stadtbegrünung und die weitere Verbesserung der Begrünung von Plätzen und die Beschattung von Spielplätzen und Haltestellen im ÖPNV. So kann die Aufenthaltsqualität und die Attraktivität der Gerlinger Innenstadt für Einzelhandel und Freizeit weiter erhöht und gestärkt werden.

Inklusion im Alltag muss praktisch erlebbar sein. Ich setze mich deshalb für barrierefreie Spielplätze ein. Vielfalt und ein starkes Miteinander der verschiedenen Generationen sind mir ebenso wichtig wie Toleranz und Austausch zwischen unterschiedlichen Kulturen. Eltern und insbesondere Frauen müssen mit weiter verbesserten Kinder-Betreuungsangeboten gestärkt und unterstützt werden. Das ist ein wichtiger Beitrag für die Gleichberechtigung von Frau und Mann. Die Grundlage unseres Zusammenlebens ist eine starke Gemeinschaft. Wir müssen miteinander Reden, Zuhören und Diskutieren – so funktioniert eine lebendige Gesellschaft und unsere Demokratie. Dafür stehe ich.

Thilo Garbe

Software-Projektleiter, 32 Jahre

Ich stehe für eine zukunftsorientierte Stadt. Mit meiner Kandidatur möchte ich nachhaltige Energie und Mobilität voranbringen, Demokratie und Gerechtigkeit stärken.

Karin Hauff

Ingenieurin für Umweltanalytik und Geschäftsführerin „Fortbildungsverbund Boden und Altlasten Baden-Württemberg“
verheiratet und 3 erwachsene Kinder
Chorsängerin und Alltagsradlerin

Für Gerlingen möchte ich eine nachhaltige Stadtentwicklung mit einem wirksamen Hitzeschutzplan und sicheren Rad- und Fußwegen. Ich setze mich für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander aller Generationen ein.

Ich möchte Bindeglied sein zwischen meiner Generation, meinen erwachsen werdenden Kindern und älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Ich setze mich für ein Gerlingen ein, das die Bedürfnisse aller Generationen berücksichtigt.

Zur demografiegerechten Gestaltung Gerlingens gehören sowohl sichere Radwege als auch barrierefreie Fußwege. Ich setze mich im öffentlichen Nahverkehr für Haltestellen mit Sitzbänken und Schutz vor Sonne und Regen ein. Ich bin für die Förderung des stärkeren Umstiegs vom Autoverkehr auf den ÖPNV für alle Altersgruppen.

Ich setze ich mich für einen Hitzeschutzplan ein, der durch gezielte Begrünung und schattige Bereiche eine angenehmere Umgebung für alle Bürgerinnen und Bürger schafft und vor Hitzebelastungen schützt. Konkrete Beispiele wären ein Wasserspielplatz für Kinder und eine Schattenbank für Menschen, die zu Fuß zur Arbeit oder zum Einkaufen gehen. Beides wären erste, leicht umsetzbare und kostengünstige Maßnahmen.  Ich trete dafür ein, dass Gerlingen langfristig das Schwammstadtprinzip konsequent im ganzen Stadtgebiet umsetzt. Mein Ziel ist eine nachhaltige Weiterentwicklung Gerlingens durch lokale Regenwasseraufnahme, entsiegelte Plätze und integrierte Maßnahmen in Straßensanierungen sowie Stadtteilentwicklungen und den Erhalt sowie die Neupflanzung von Bäumen.

Zur ressourcenschonenden Gestaltung Gerlingens gehört auch eine kommunale Abfallvermeidungsstrategie. So soll zum Beispiel Bauschutt nach Möglichkeit als Rohstoff nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft wiederverwertet werden.

Mit diesen und weiteren Maßnahmen möchte ich einen Beitrag für eine lebenswerte Umgebung sowie Gerechtigkeit für alle Generationen leisten. Es ist mir wichtig, dass wir unsere Verantwortung für uns nachfolgende Generationen gerecht werden. Ich bin davon überzeugt, dass so gleichzeitig Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine langfristig starke Wirtschaft in Gerlingen unterstützen.

Ich stehe für ein Miteinander aller Generationen in einem grünen, nachhaltigen und zukunftsorientierten Gerlingen.

Stefan Frank

57 Jahre, 2 erwachsene Kinder,
Entwicklungsingenieur

Ich setze mich dafür ein, dass wir als Stadt vermehrt Sonne und Wind nutzen, um Energie vor Ort zu erzeugen und dass wir mit attraktiven Rad- und Fußwegen den Verkehr in Gerlingen menschen- und umweltfreundlicher machen.

In meinem Beruf kümmere ich mich um die optimale Verteilung von Wärme und Kälte in Antriebssystemen. Auch in unsere Stadt wird es in Zukunft wichtig werden, Wärme und Strom vor Ort zu erzeugen und damit die städtischen Einrichtungen, aber auch Gewerbe und Bürger klimagerecht und krisensicher zu versorgen. Das möchte ich mit meinem Fachwissen nachdrücklich unterstützen.

Weiterhin ist mir das soziale Miteinander in Gerlingen wichtig, bei dem auch vermeintlich Schwächere von der Gemeinschaft unterstützt werden. So möchte ich mich dafür einsetzen, dass sich die Stadtverwaltung noch stärker bei der Vermittlung von Wohnungen engagiert, damit wir den Wohnraum in unserer Stadt besser nutzen.

Als engagierter Fahrradfahrer und aktives Mitglied im Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) erlebe ich, wie gerade unter Berufspendlern das Radfahren immer beliebter wird und wie Gemeinden davon profitieren können, wenn Sie sich darauf einstellen. Diese Erfahrungen würde ich gerne als Gemeinderat in Gerlingen einbringen. Damit Gerlingen auch im Bereich des Verkehrs eine lebenswerte Stadt bleibt, in dem zum Beispiel attraktive und sichere Radwegverbindungen innerhalb der Stadt und zu den Nachbargemeinden entstehen und die Gehwege zum Flanieren einladen.

Dazu gehört für mich auch, in unseren Straßen viele schattenspendende Straßenbäumen zu pflanzen. Gerade auch an Stellen, an den die Gehwege oft zugeparkt werden.

Karin Ebert

Sachbearbeiterin Grundwasserschutz, 2 Kinder, 39 Jahre

Ich setze mich für grüne Plätze mit Aufenthaltsqualität ein und für einen sicheren Straßenverkehr. Ein gleichberechtigtes Miteinander aller in unserer vielfältigen Gesellschaft ist mir wichtig.

Ulrich Beutenmüller

Unternehmer Informationstechnik/Digitalisierung, 2 Kinder, 59 Jahre

Ich stehe für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Gerlingen soll Vorreiter in Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden, die Artenvielfalt schützen und unsere natürliche Umwelt für die Zukunft bewahren.

Bettina Lubzyk

Dipl.-Ing. Innenarchitektur

Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft, zu Nachhaltigkeit und zu gelebter Demokratie.

Roman Stöppler

Psychologe, systemischer Therapeut

Nachhaltigkeit entsteht in und durch die Gemeinschaft von Mensch, Tier und Natur und den schonenden und respektvollen Umgang miteinander.

Irmgard Kellnhofer

Industriekauffrau i.R., 2 Kinder, 68 Jahre

Die folgenden Themen liegen mir als Kandidatin für den Gemeinderat am Herzen:

Kinderbetreuung
Ich engagiere mich als evangelische Kirchengemeinderätin und bin dort im Kindergartenausschuss tätig. Eine gute Kinderbetreuung und Werteerziehung ist mir ein wichtiges Anliegen.

Klimafreundliche Stadt
In der Innenstadt sollten Schattenplätze durch intensivere Baumbepflanzungen entstehen, die einen angenehmen Aufenthalt an heißen Sommertagen bieten und Abkühlung bringen. Dazu gehören auch Trinkwasserspender und Sitzmöglichkeiten an belebten Plätzen. Außerdem sollten, wo immer es bei Baumaßnahmen möglich ist, Regenwasserzisternen gebaut werden, damit Trinkwasser eingespart werden kann und Dürreperioden überbrückt werden können. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann im Rahmen ihrer/seiner Möglichkeiten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem Trinkwasser und Energie eingespart werden.

Erhalt der Einkaufsinfrastruktur
Die gute Lebensqualität in Gerlingen hängt zum Teil von der Infrastruktur ab. Allerdings muss bei den Geschäften darauf geachtet werden, dass sie ihr Auskommen haben und dauerhaft bestehen können. Wir Gerlingerinnen und Gerlinger sollten diese Einkaufsmöglichkeiten so gut es geht nutzen, denn wenn Geschäfte verschwinden wird unsere Innenstadt ärmer und verliert an Attraktivität. Die Entwicklung des Einzelhandels im Blick zu haben, sehe ich als wichtige Aufgabe für den Gemeinderat.

Volker Schad

Diplom-Biologe, verheiratet, 1 Kind

Die Belange für Umwelt- und Naturschutz müssen auch in der Lokalpolitik ein größeres Gewicht bekommen – dafür setze ich mich ein!

Durch meine Tätigkeit als langjähriger Vorsitzender der NABU Gruppe Gerlingen habe ich erkannt, dass Naturschutz in unserer Gemeinde nicht nur auf Vereinsebene, sondern auch auf politischer Ebene erfolgen muss. Aus diesem Grunde kandidiere ich für den Gemeinderat! Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass der Naturschutz in Gerlingen eine stärkere Gewichtung bekommen sollte.

Für die Einrichtung eines Biotop-Verbundsystems auf unserer Gemeindefläche möchte ich mich als Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat stark machen. Ein Biotop-Verbundsystem bietet Tieren und Pflanzen die Möglichkeit, sich in unserer ausgeräumten Landschaft wieder auszubreiten. Auch die Mitwirkung bei der Erstellung des kommenden Flächennutzungsplanes wird ein Bestandteil meiner Arbeit im Gemeinderat sein – hier werden die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt.

Bitte geben Sie mir und der Natur in Gerlingen Ihre Stimme!

Aysche Ochs

Diplom-Ingenieurin, verheiratet, 3 Kinder

Für ein erfolgreiches Zusammenleben brauchen wir alle Menschen, eine nachhaltige Wirtschaft und einen gesunden Lebensraum

Isa Dema

verheiratet, 3 Kinder

Ich kam 1992 als Kriegsflüchtling aus dem Kosovo und bin heute Gerlinger. Soziale Gerechtigkeit und Integration sind mir wichtig.

Barbara Bross-Winkler

Journalistin, verheiratet, 2 Kinder, 64 Jahre
Lehramtsstudium Russisch und Sport,
Ausbildung zur Fachzeitschriften- und Tageszeitungsredakteurin,
seit vielen Jahren freie Journalistin.

Weniger Wachstum, mehr Klimaschutz! Wir brauchen klügeren Wohlstand und ein Wirtschaften, das unsere Lebensgrundlagen erhält.

Gerlingen ist „eine Stadt, in der man sich wohlfühlt“ – und das nicht erst seit Erscheinen des gleichnamigen Buchs im Jahr 1996. Wir haben unseren Wald, eine attraktive Stadtmitte und viele Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Gemeinschaft engagieren. Und wir hatten schon Mitte der 70er Jahre wache Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die eine städtebauliche Katastrophe verhinderten, den Plan, die Hauptstraße vierspurig und die Kirchstraße dreispurig auszubauen. Alles fürs Auto, das war mir schon als Kind ein Dorn im Auge – und wir konnten auf Straßen noch spielen. Warum sollten wir nicht schaffen, was Stuttgart, Heidelberg, Freiburg oder Nürnberg so attraktiv macht: eine (wenigstens kleine) Fußgängerzone? Dafür setze ich mich ein.

Dr. Andreas Kulik

Physiker und Strategieplaner
Verheiratet, zwei erwachsene Kinder

Für den Ausbau lokaler, nachhaltiger Energieerzeugung – das unterstützt den Klimaschutz und es zahlt sich wirtschaftlich aus.

Nachhaltige Energieerzeugung und Klimaschutz liegen mir besonders am Herzen. Insbesondere für Photovoltaik brauchen wir einen ambitionierten Ausbauplan. Die Ausstattung aller geeigneten städtischen Gebäude mit PV-Anlagen in den nächsten 5 Jahren muss das Ziel sein. Zusätzlich sollten wir die Möglichkeiten zur Nutzung von Windenergie im ausgewiesenen Vorranggebiet südlich des Gerlinger Kopfes unvoreingenommen prüfen.

Wirtschaftliches Handeln ist Grundvoraussetzung für die nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft. Leider hat sich die finanzielle Situation der Stadt verschlechtert und es bestehen erhebliche Risiken, dass sich der Abwärtstrend fortsetzt. Daher müssen wir bei allen städtischen Planungen Aufwand und Nutzen kritischer abwägen und in der Umsetzung pragmatisch und günstig gestalten anstatt perfektionistisch und teuer. Auch mehr nachhaltige Energieerzeugung hilft den städtischen Finanzen. Sie wird Erträge liefern und Energiekosten sparen. Allerdings müssen wir dafür bei knappen Kassen neue Finanzierungsmodelle etablieren.

Bürgerbeteiligung auch oder gerade bei den Energiethemen ist für mich unabdingbar. Das umfasst die frühe und kontinuierliche Diskussion von Konzepten und Planungen. Zusätzlich brauchen wir die Möglichkeit der Bürgerinnen und Bürger, sich finanziell an Investitionen für die lokale nachhaltige Energieerzeugung zu beteiligen und dafür auch eine persönliche Rendite zu erhalten. Praktikable Konzepte und Rechtsformen gibt es bereits anderswo – wir müssen sie „nur“ adaptieren und umsetzen. Ich bin überzeugt, dass wir dann in Gerlingen tragfähige Konzepte, geeignete Flächen und auch Investitionsmittel finden, um spätestens 2040 klimaneutral zu sein.

Margit Lottje-Schröder

Verwaltungsjuristin i.R.
Gemeinderätin von 1994 bis 2009

Gutes Wohnen in Gerlingen beschäftigt mich schon seit meiner Zeit im Gemeinderat. Dabei liegt mir in unserer hochpreisigen Stadt besonders bezahlbares Wohnen am Herzen. Konkret finde ich genossenschaftliche Wohnprojekte und Wohnungen mit Sozialbindung wichtig. Auch Angebote moderner Wohnformen sind ein wichtiger Beitrag zu Lebensqualität. Es ist sehr bereichernd, wenn es Möglichkeiten gibt in Wohngemeinschaften miteinander zu leben und so, dass Jung und Alt zusammenkommen.  Ich werde mich dafür engagieren, dass Gerlingen in dieser Hinsicht viel mehr tut. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Aufgaben nicht alleine dem Wohnungsmarkt überlassen dürfen.

Dr. Bernd Winkler

Arzt, verheiratet, 2 Kinder, 62 Jahre
Oberarzt und Leiter des gynäkologischen Krebszentrums am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart

„Die Politik“ soll es richten? Die Politik, das sind wir, und mit freiwilligem Verzicht könnten wir gemeinsam viel bewirken.

Wir haben als Verbraucher und Bürger so viele Möglichkeiten - auch ohne Gesetze und Verbote - unserer Umwelt weniger zu schaden, als wir es zu häufig tun. Die meisten Menschen wissen es eigentlich besser, doch Sachzwänge im Alltag, Bequemlichkeit, Lust auf Genuss, der Drang nach Statussymbolen oder schlichtes Kosten-Nutzen-Denken und bemerkenswerte Verdrängungskünste machen konsequenteres Handeln manchmal ziemlich schwierig. Weil ich davon überzeugt bin, dass die Menschen auch noch in 500 Jahren vor allem die Natur zum Überleben brauchen, möchte ich die Gerlinger Grünen mit meiner Kandidatur unterstützen.

Christiane Vogt

Lehrerin i. R., 74 Jahre

Wir brauchen in Gerlingen mehr bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit niedrigem Einkommen. Das ist mir ein Anliegen.

Michael Weiss

Ingenieur, 36 Jahre

Für ein nachhaltiges Für- und Miteinander. Gegen blauäugigen Rückschritt.

Dr. Ewald Bischoff

Dipl.-Physiker, 72 Jahre

Ich setzte mich gerne für Natur- und Klimaschutz, weniger Verkehr und ein lebenswertes Gerlingen ein.

Cornelia Bressem

Referatsleiterin Landesministerium

Gerlingen braucht mehr grün, weniger Autos und leckeres Bio-Essen in der Mensa.

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